Bauideen für Berlin vor Weißenseer Kunst

von und mit Dr. Manja Schreiner und MdA Dirk Stettner

Berlin wächst pro Jahr um ca. 30.000 neue Einwohner. Statt Neubau zu forcieren, gehen Baugenehmigungen zurück und der Senat reagiert mit einem Mietendeckel.
Wohin wird diese Entwicklung führen? Werden die Mieten damit dauerhaft niedrig gehalten? Wie wirkt sich dieses Unterfangen auf die Bausubstanz aus? Was ist mit der energetischen Gebäudesanierung und welche Auswirkungen sind für das Neubaugeschehen in der Stadt zu erwarten?

Zu diesem Themenkomplex lud die CDU Weißensee zu einem Abend in die Brotfabrik ein.
Referiert hat Dr. Manja Schreiner (Hauptgeschäftsführerin der Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg). Eingeführt ins Thema hat der Gastgeber und OV-Vorsitzende MdA Dirk Stettner.
Dr. Manja Schreiner beschrieb wie sich die Stadt entwickelt: viel Zuzug in die Stadt, viele Single- und Zweipersonenhaushalte mit großem Raumbedürfnis.  Es gibt zudem Dunkelquoten leerstehender Flächen in privater Hand und einen riesigen Bauüberhang in staatlichen Genossenschaften.

Wie schon bei der Pressekonferenz der CDU Berlin am 23. Januar 2020 erklärt, braucht es eine positive Atmosphäre für das Bauen in der Stadt und projektorientierte Planungs- und Genehmigungsverfahren. Die Flächen sind eigentlich da, so Dr. Manja Schreiner und Dirk Stettner, man muss nur alle potentiellen Beteiligten involvieren: staatliche, private Bauherren, auch die Kirchen und die Verfahren für das Bauen optimieren.

Es wird befürchtet, dass der Mietendeckel sich für Berlin auswirkt als Sanierungsstau an Bestandsimmobilien gepaart mit fehlendem Neubau, welcher insgesamt nicht nur das Wohnungsmangelproblem der Stadt nicht behebt sondern zudem schlecht für die bestehende Bausubstanz ist.

Wenn Sie sich mit der CDU gegen die aktuelle Entwicklung engagieren möchten, wenn sie gestalten möchten für die Möglichkeiten dieser Stadt, werden Sie Mitglied und treffen Sie uns zum gemeinsamen Diskutieren.