Werkstatt zur Umgestaltung des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks

Leuchtturm-Projekt mit Neubau des Stadions weiter verfolgen

Am Mittwoch hatte ich Gelegenheit, mich beim städtebaulichen Werkstattverfahren über die zukünftige Gestaltung des Jahn-Sportparks zu informieren und mir die verschiedenen Sichtweisen der Beteiligten anzuhören. In drei Projektsteams wurden drei unterschiedliche Szenarien entwickelt und nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei favorisieren wir als CDU auf Bezirks- und Landesebene in enger Kooperation mit den Vereinen klar die Variante eines Neubaus - gerne in der nun prösentierten, leicht gedrehten Form. Das Modell eines öffentlichen Platzes in der Mitte des Sportparks könnte zudem Treffpunkt für die Anwohner werden, deren Interessen es auch zu berücksichtigen gilt.

 

In drei Zelten wurde am Mittwochabend teils heftig diskutiert: Eines der Szenarien sieht den Erhalt und Umbau des bestehenden Stadions vor. Ein anderer Ansatz sei der Bau eines zweiten Stadions und der Teilnutzung des vorhandenen Stadions. Wie auch schon die letzten beiden Machbarkeitsstudien ergaben, scheint ein vollständig inklusiver Sportpark nur mit der dritten Variante, dem Abriss und Neubau des Cantian-Stadions möglich. Die vorgestellte Idee sieht dabei zusätzlich vor, dass Stadion mehr zur Eberswalder Straße auszurichten. So könnten zwischen der Max-Schmeling-Halle und dem Stadion auf der bisher ungenutzten Fläche zusätzliche Sportanlagen, aber auch ein Begegnungsplatz entstehen.

Vor dem Hintergrund, dass der Berliner Spitzensport, aber ganz besonders auch der Inklusionssport gefördert werden muss, überzeugte mich dieses Vorhaben am meisten. Die Sportvereine brauchen bei stetig wachsenden Mitgliederzahlen dringend weitere Sportflächen und der Inklusionssport muss endlich vollumfänglich mitgedacht werden.

Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass der Jahn-Sportpark der Leuchtturm für den inklusiven Sport werden soll, den Berlin so dringend braucht. Natürlich müssen auch die Belange der Bürger beachtet werden – jedoch nicht zu Lasten des Sports. Nach Angaben des Planungsbüros soll eine Entscheidung noch vor Ende der Legislaturperiode getroffen werden. 

Es war eine spannende Veranstaltung mit interessanten und spannenden Diskussionen. Im September wird die nächste öffentliche Werkstatt stattfinden. Ich freue mich auf den weiteren Austausch und dann eine hoffentlich baldige Realisierung der Ergebnisse.